Ehemalige Rehabilitandin der onkologischen Reha, 54 Jahre, Sachbearbeiterin im Interview berichtet:
Reha-Redaktion: Wie sind Sie in die Reha gestartet bzw. welche Beschwerden hatten Sie und mit welchem Endergebnis/Erfolg konnten Sie die Reha beenden?
Rehabilitandin: Nach der Entfernung meiner Bauchspeicheldrüse, meines kompletten Zwölffingerdarms, meiner Galle und einer Metastase in der Leber kam ich nach kurzzeitigem Aufenthalt zu Hause in die Ambulante Reha.
Ich war ziemlich schwach und hatte sehr wenig Kondition. Dann lernte ich den Chefarzt der Onkologie, Herrn Dr. Maintz, kennen, der sich sehr gut um mich gekümmert hat. Seine Fachvorträge und auch die persönlichen Gespräche waren mir eine große Hilfe. Er hatte stets ein offenes Ohr. Wenn ich wegen starker Blutzuckerschwankungen und Durchfälle (seit OP) nicht mehr konnte, durfte ich mich immer in den Ruheraum zurückziehen. Mir wurde stets mit Freundlichkeit und Verständnis begegnet. Auch ein Dankeschön an die freundliche Anna an der Rezeption. Mit und mit konnte ich dann während der Reha Kondition aufbauen.
Die Trainings- und Physiotherapeuten waren sehr kompetent. Die Vorträge über Ernährung, Bewegung sowie die Trainingsprogramme haben mir sehr geholfen.
Reha-Redaktion: Was hat Ihnen während der Reha besonders viel Kraft gegeben und am meisten dabei geholfen Ihr Ziel zu erreichen?
Rehabilitandin: Mein Weg ist noch nicht zu Ende. Allerdings habe ich für diese Schwere der Erkrankung mit der onkologischen Reha einiges erreichen können.
Kraft hat mir Herr Dr. Maintz gegeben und die Gespräche mit anderen Menschen, die auch mit schwerer Erkrankung die Reha bestritten haben, sowie das regelmäßige Trainingsprogramm.
Reha-Redaktion: Was möchten Sie unseren aktuellen und zukünftigen Rehabilitand*innen auf Ihrem Weg mitgeben?
Rehabilitandin: Dass sie mit positiven Gedanken in die Reha starten und sich auf das, was empfohlen wird, einlassen. Seid offen für Gespräche und Therapien.
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