Onkologische Rehabilitation
Zuhause gesund werden.
Warum
ambulante Rehabilitation?
Eine Krebserkrankung und deren Behandlung hinterlassen oft tiefgreifende Veränderungen im Leben.
Dabei können die körperliche und seelische Integrität durch unterschiedliche Einschränkungen gestört sein. Zu diesen zählen z.B. Schmerzen, Bewegungsdefizite oder eine reduzierte Leistungsfähigkeit. Diese Beschwerden werden häufig noch von Angst oder einer verminderten Selbstakzeptanz begleitet.
Eine multiprofessionelle Rehabilitation, die ganz Ihren Bedürfnissen entspricht, stärkt Ihr körperliches Befinden und den Umgang mit der eigenen Erkrankung, hilft Ihnen bei der Bewältigung des Alltagsgeschehens, fördert die Fähigkeit zur Teilhabe am sozialen Leben und trägt maßgeblich zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität und Ihrer Beschwerden bei.
Ihre Erkrankung fordert Sie als ganzen Menschen – daher verfolgen wir ein ganzheitliches Behandlungskonzept.
Unser interdisziplinäres Team, bestehend aus erfahrenen Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen, Psycholog*innen, Ergotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Ernährungsfachkräften, Sportwissenschaftler*innen und Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, unterstützt Sie dabei, wieder zu Kräften zu kommen und Folgestörungen nach Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung zu beseitigen oder zu lindern.
Unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Lebenssituation definieren wir mit Ihnen gemeinsam die Reha-Ziele und stimmen Ihren Therapieplan darauf ab.
Die therapeutischen Maßnahmen nehmen Sie tagsüber wohnortnah in unserer Einrichtung wahr. Am Abend und am Wochenende können sie das Erlernte in Ihrem gewohnten sozialen Umfeld erproben und Ihrem/Ihrer Ärzt*in oder Therapeut*in bei Fragen oder Schwierigkeiten eine Rückmeldung geben. In die Rehabilitation können bei Bedarf und auf Wunsch auch Bezugspersonen mit einbezogen werden.
Darüber hinaus wird eine mögliche berufliche (Re-)Integration von uns mit Ihnen vorbereitet und begleitet.
Zuhause
gesund werden
Eine Rehamaßnahme in der ambulanten Reha am Krankenhaus Geilenkirchen bedeutet für Sie, dass Sie umgeben von Ihren persönlichen Dingen und vertrauten Personen zuhause eine hochwertige und intensive Rehabilitation durchführen können. Sie werden dabei begleitet von Ihrem gewohnten Haus- oder Facharzt am Wohnort. Sie schlafen nachts in Ihrem eigenen Bett. Sie können, die in der Rehabilitationseinrichtung erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse, in Ihrem gewohnten Umfeld anwenden, ausprobieren und dem Arzt oder Therapeuten eine Rückmeldung geben, wo Schwierigkeiten aufgetreten sind.
- Bösartige Tumoren der Lunge
- Bösartige Tumoren des Verdauungstraktes (Speiseröhre, Magen, Darm, Leber,
Gallenwege, Bauchspeicheldrüse) - Bösartige Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- Bösartige Tumoren der Nieren und Harnwege, des männlichen Genitals und der Prostata
- Bösartige Tumoren der Schilddrüse
Bevor Sie eine Rehabilitation in unserem Therapiezentrum durchführen können, muss im Vorhinein ein Antrag bei Ihrem zuständigen Kostenträger gestellt werden. In der Regel wird die Rehamaßnahme durch die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung genemigt.
Gerne beantworten wir alle Ihre Fragen und unterstützen Sie bei Ihrem Reha-Antrag.
Vereinbaren Sie einen Termin über unsere Anmeldung oder unseren Telefonassistenten „Kurt“ und bringen zu diesem Termin, sofern vorhanden, bitte alle relevanten Unterlagen und Befunde mit.
- Ärztliche Eingangs-, Zwischen- und Abschlussuntersuchung
- Schmerztherapie
- Krankengymnastik/Physiotherapie
- Onkologische Trainingstherapie
- Physikalische Therapie (Massage, Lymphdrainage, Narbenbehandlung, Wärmetherapie)
- Ergotherapie
- Arbeitsplatzbezogene Therapie an Geräten
- Bewegungstherapie im Wasser
- Entspannungstraining
- Kontinenztraining
- Atemtherapie
- Individuelle Unterstützung bei der Stomapflege
- Ernährungsberatung, Kochen in der Lehrküche
- Sozialrechtliche Beratung, z.B. zur wirtschaftlichen Absicherung und beruflichen (Re-)Integration
- Psychoonkologische Betreuung (Einzel- und Gruppengespräche, Angehörigenschulung und -beratung)
- Patientenschulungen und Seminare, z.B. zu den Themen Krankheitsentstehung und -bewältigung, zu den verschiedenen bösartigen Erkrankungen, Stomapflege, Harninkontinenz, Sauerstoffversorgung, Stress oder Tabakentwöhnung
- Komplementärmedizin
Besonders wichtig ist es, den Erfolg Ihrer Rehabilitation auch langfristig zu sichern. Während der Rehabilitation werden Sie durch unser Team über weitere Maßnahmen nach der Reha ausführlich aufgeklärt. Beispielsweise können alle Versicherten der Deutschen Rentenversicherung an unserem hauseigenen Programm der Intensiven-Rehabilitations-Nachsorge (IRENA) mit wöchentlichen Therapieangeboten teilnehmen.
Die ambulante Rehabilitation findet montags bis freitags statt und dauert in der Regel 3 Wochen. Sie können selbstständig zu uns kommen oder sich durch unseren Fahrdienst im näheren Umkreis abholen lassen.
Am Aufnahmetag lernen Sie unsere Einrichtung kennen, werden von einem Facharzt untersucht und in den Reha-Alltag eingegliedert. Wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam die Ziele der Reha und erstellen daraufhin einen individuell auf Sie abgestimmten Behandlungsplan, welcher im Verlauf des Rehabilitationsprozesses Ihren Bedürfnissen und Ihrem Krankheitsverlauf entsprechend angepasst wird. Bei der Zwischen- und Abschlussuntersuchung wird überprüft, inwieweit die Reha-Ziele erreicht wurden.
- Ihre medizinischen Befunde
- Ihre vollständige Medikamentenliste
- Zwei große Handtücher für Ihre Therapien
- Sportbekleidung, inkl. fester Schuhe
- 5,00 EUR Pfand für Ihr Trainingsarmband (bitte passend)
- 1,00 oder 2,00 EUR Münzen als Pfand für Ihren Spind
- Ggf. Kleingeld für den Kaffeeautomaten
Ziele der
Behandlung
In unserem Behandlungskonzept orientieren wir uns an einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis.
Grundlegende Ziele der Rehabilitation sind die Wiederherstellung, der Erhalt und die Optimierung der seelischen und körperlichen Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit sowie die soziale (Re-)Integration in Arbeit, Beruf, familiäres Umfeld und Gesellschaft.
Konkrete Behandlungsziele:
- Reduktion körperlicher Krankheitssymptome und Schmerzlinderung
- Verbesserung von Einschränkungen durch die Erkrankung bzw. Nebenwirkungen durch die Therapie wie z.B. Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie
- Hilfe bei der Anpassung an dauerhafte körperliche Herausforderungen
- Stärkung der eigenen Kompetenz im Management der Funktionsstörungen
- Förderung von Selbstakzeptanz
- ggf. Planung und Einleitung von Maßnahmen zur Teilhabe am Arbeitsleben, berufliche Wiedereingliederung
Während des Aufenthaltes in unserer Einrichtung haben Sie regelmäßig ärztliche Untersuchungstermine. Bei der Eingangsuntersuchung nehmen wir zunächst Ihre Krankengeschichte auf. Hierzu erhalten Sie bereits im Vorfeld der Rehabilitation einen ausführlichen Fragebogen. Falls Sie relevante Dokumente wie Arztbriefe, EKG-, Labor- oder Radiologie-Befunde zu Ihrer Krankengeschichte zu Hause haben, bringen Sie diese bitte mit. Nach einer eingehenden körperlichen Untersuchung legen wir gemeinsam mit Ihnen Ihre persönlichen Rehabilitationsziele fest und erstellen einen individuellen, auf Ihre Bedürfnisse angepassten Therapieplan.
Ihre Fortschritte werden fortlaufend dokumentiert. Bei Bedarf kann ärztlicherseits eine Anpassung Ihres Therapieplanes oder eine Veränderung der (Schmerz)- Medikation vorgenommen werden. Aus unserem ganzheitlichen Versorgungsverständnis heraus berücksichtigen wir auch vorhandene Nebenerkrankungen und stehen Ihnen beratend zur Seite.
Bei Bedarf und mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis erfolgt durch uns auch eine Kontaktaufnahme zu Bezugspersonen, weiteren behandelnden Ärzten oder zum Arbeitgeber, um diese in den Rehabilitationsprozess mit einzubeziehen.
Die Auseinandersetzung mit einer Krebsdiagnose erfolgt sehr individuell. Die Mehrzahl der Patienten leidet infolge der Erkrankung unter Ängsten und seelischen Problemen. Unser ganzheitliches Therapiekonzept beinhaltet daher auch das Angebot psychoonkologischer Betreuung. Ziel ist es, neben den körperlichen auch die seelischen Belastungen der Krebserkrankung zu verarbeiten sowie Ihnen im Umgang mit den Begleit- und Folgeerscheinungen, die durch Diagnostik und Therapie entstanden sind, zu helfen.
- Psychotherapeutische Einzel- oder Gruppengespräche
- Entspannungsverfahren zur Reduktion von Anspannung und Unruhe
- Psychosoziale Beratung und Patientenedukation
- Psychische Stabilisierung mit Verminderung von Depression und Angst
- Förderung der Krankheitsbewältigung
- Verbesserung von Selbstwahrnehmung, Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl
- Reduzierung von körperlichen Krankheitssymptomen
- Verbesserung der eigenen Kompetenz im Umgang mit Funktionsstörungen und
Optimierung der Krankheitsbewältigung - Aufbau sozialer Kompetenz
- Verbesserter Umgang mit Belastungssituationen
- Erlernen von Entspannungsverfahren
- Erwerb von Problemlösefähigkeiten
- Verbesserung der Fähigkeit zur Freizeitgestaltung
Auf Wunsch beziehen wir gerne auch Partner*innen und Angehörige in die Behandlung mit ein.
Das Ziel der Rehabilitation ist die Wiederherstellung, Erhaltung bzw. Förderung der Gesundheit und damit einhergehend die Schmerzreduktion bzw. -freiheit. Der Schwerpunkt der Physiotherapie liegt dabei hauptsächlich auf dem Abbau von körperlichen Funktionsdefiziten, wie z.B. (Bewegungs- und Aktivitätseinschränkungen des Patienten) die Reduktion bzw Beseitigung direkter Behandlungsfolgen (fehlende Kraft, Ödeme, Atemprobleme…), Tumorbedingtes Fatique- Syndrom (Müdigkeit und Erschöpfung) oder Multimorbidität ( Folgeerkrankungen durch Chemotherapie und Bestrahlung, bereits vorhandene Erkrankungen). Wir erzielen eine ganzheitliche individuelle Betrachtung des Patienten und seines Beschwerdebildes.
Unsere Physiotherapeuten zeichnen sich durch zertifizierte Weiterbildungen im Bereich onkologische Trainings- und Bewegungstherapie aus. Sie sind zudem nach dem anerkannten Konzept PHYSIO pelvica® speziell geschult für Funktionsstörungen im Becken und am Beckenboden wie z.B. Inkontinenz oder erektile Dysfunktion.
- Krankengymnastik
- Krankengymnastik am Gerät
- Manuelle Therapie
- Massagen und physikalische Therapie
- Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis(Bobath, PNF)
- Cranio-Mandibuläre mandibuläre Therapie
- Wirbelsäulentherapie (nach DORN)
- Therapie nach Dr. med. Brügger
- Atemtherapie / Entspannungstechniken
- Beckenbodentraining, Kontinenztraining
- Akupressur / Akupunktmassage
Die onkologische Physiotherapie ist gut während und nach einer Krebserkrankung. Bei weiteren Beschwerden nach einer Rehabilitation besteht die Möglichkeit, die Therapie über eine Heilmittelverordnung (therapeutische Leistungen über ein Rezept) fortzuführen. Diese Heilmittelverordnung erhalten Sie bei Ihrem behandelnden Arzt (Hausarzt, Orthopädie, Neurologie etc.). Sie können mit Rezepten jedes gesetzlichen – und privaten Krankenversicherungsträgers zu uns kommen. Bei Fragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung.
Die physikalische Therapie ist ein wichtiger Teil der naturwissenschaftlich geprüften Heilkunde, die sich in der Behandlung überwiegend physikalischer Einflüsse bedient. Die Therapien stoßen indirekt eine Regularisierung physiologischer Reaktionen durch die Einwirkung der physikalischen Reize von außen an.
Bei der Medizinischen Massage werden unterschiedliche Grifftechniken wie Knetungen, Friktion oder Klopfungen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates angewandt. Wirkung der Massage ist die Steigerung der Durchblutung, Entspannung der Muskulatur, Lösung von Verklebungen bei Narben, Schmerzlinderung und psychische Entspannung.
Bei der Elektrotherapie werden unterschiedliche Stromarten wie zum Beispiel galvanische oder mittelfrequente Ströme genutzt um Heilungsvorgänge im Körper zu aktivieren. Je nach Art des Stroms, wirkt sich die Elektrotherapie durch eine Verbesserung der Durchblutung und durch eine Nervenstimulation positiv auf die Muskulatur aus.
Eine Kältetherapie, auch Kryotherapie genannt, wird bei akuten und schmerzhaften Erkrankungen, Schwellungen oder Entzündungen angewendet. Ziel der Kältetherapie ist ein Wärme-Entzug durch Gefäßverengung, zur Schmerzlinderung und um muskuläre Spannung zu verringern.
Die Querfriktion ist ein krankengymnastisches Verfahren, bei dem quer zum Muskel- oder Sehnenverlauf durch Druck und Zug Bewegungen mit einem oder zwei Fingern durchgeführt werden. Durch die Querfriktion soll die Durchblutung verbessert, Verhärtung der Muskulatur gesenkt und Schmerzen reduziert werden.
Bindegewebsmassage ist eine Behandlungsmethode, bei der die Massage verschiedener Körperzonen über Nervenreizung/ Reflexe Einfluss auf innere Organe nehmen soll. Es werden hierbei Haut-, Unterhaut- und Faszien-Techniken zur Behandlung der Bindegewebszonen eingesetzt. Die Wirkung ist, Verklebungen zwischen Ober- und Unterhaut zu lösen, eine Verbesserung der Wundheilung/ Durchblutung und eine Schmerzlinderung herbeizuführen.
Die manuelle Lymphdrainage dient dazu angestaute Flüssigkeit im Gewebe, welche auch nach Trauma oder Operationen entstehen kann, zum Abfluss anzuregen. Durch verschiedene Grifftechniken soll das Lymphsystem aktiviert werden.
Medizinische Wärmetherapie wie zum Beispiel Fango, Heißluft oder Heiße Rolle werden bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Gelenkbeschwerden oder Überbelastung des Muskels angewandt. Durch die Wärme soll es zur Muskelentspannung, Verbesserung der Durchblutung / Dehnbarkeit des Bindegewebes und Schmerzlinderung kommen.
Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung von Bewegung als rehabilitative und sogar auch als präventive Intervention bei verschiedenen Tumorarten.
Die onkologische Trainingstherapie (OTT) ist daher während Ihres Aufenthalts in der Ambulanten Reha am Krankenhaus in Geilenkirchen ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Behandlung.
In unserem Trainingsraum stehen Ihnen 32 Sequenztrainingsgeräte, 3 Laufbänder sowie diverse Fahrradergometer zur Steigerung Ihrer körperlichen Fitness zur Verfügung. Nach einer Trainingsraum-Einführung zu Beginn Ihrer Rehabilitationsmaßnahme wird von unseren Sporttherapeuten an den folgenden Tagen ein auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Trainingsprogramm unter Berücksichtigung Ihrer Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und persönlichen Zielen erstellt. Die jeweilige Gesamttrainingsdauer wird durch den Schwergrad der Erkrankung, den Therapiestatus, die Ausprägung der Nebenwirkungen und das individuelle Risikoprofil festgelegt. Sie erhalten eine persönliche Einweisung an den Sequenztrainingsgeräten und trainieren dann fortlaufend mit Hilfe Ihres Trainingsplans. Dabei ist es völlig normal, dass Ihre Belastbarkeit tagesabhängig zum Teil erheblichen Schwankungen unterliegen kann. Das Training ist demnach so gestaltet, dass Sie die Intensität selbstständig steuern und an Ihre Leistungsschwankungen anpassen können. Beim Training an den Geräten können beispielsweise die Watt-Zahl bei der Ausdauerbelastung und die Gewichte beim Krafttraining selbstständig verstellt werden.
Ziele der OTT sind der Erhalt der Leistungsfähigkeit und die Vermeidung bzw. Reduktion erkrankungs- und therapiebedingter Nebenwirkungen. Die erfolgreiche Bewältigung des Trainings schenkt Ihnen Mut und Sicherheit. Sie lernen, Ihrem eigenen Körper wieder zu vertrauen und Ihn selbstständig zu belasten.
Bitte bringen Sie ein großes Handtuch, feste Schuhe sowie 5 Euro Pfand für die Chiparmbänder zur Benutzung der Trainingsgeräte mit.
Das Bewegungsbad ist eine Hydrotherapie. Hier macht man sich die Wirkung der Auftriebskraft, des Wasserwiderstands und der Wassertemperatur zu nutze. Es wird hauptsächlich bei orthopädischen, traumatischen Erkrankungen, bei Wirbelsäulenverletzungen und in der psychosomatischen Therapie eingesetzt. Durch die Auftriebskraft wirkt das Wasser gelenkschonend, mit Hilfe des Wasserwiderstands kräftigt man die Muskulatur und die Wassertemperatur wirkt entspannend.
Unser Becken hat die Maße: 8,50 x 4,50 x 1,35 m und so können auch Nichtschwimmer bei einer Becken-Tiefe von 1,35 m problemlos am Bewegungsbad teilnehmen.
Im Bereich der Onkologie unterstützt die Ergotherapie den Patienten in seiner Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und Partizipation, um die Lebensqualität zu verbessern.
Methoden
- (De-) Sensibilitätstraining
- Feinmotoriktraining
- Hirnleistungstraining
- Narbenbehandlung
- ADL- Training
- Hilfsmittelberatung
- Spiegeltherapie
Eine gesunde Ernährungsweise wirkt sich positiv auf den Verlauf einer Krebserkrankung aus und ist ein wichtiges Instrument zur Wiederherstellung der Gesundheit. Vielen ist bekannt, dass gewisse Inhaltsstoffe in Lebensmitteln die Entstehung von Krebs fördern. Weniger bekannt ist, dass Übergewicht die Entstehung bösartiger Tumore begünstigen kann. Einfluss hat hierbei vor allem das Organfett im Bauchraum, da es Botenstoffe produziert, die Tumorzellen besser gedeihen lassen. Auf der anderen Seite kommt es infolge einer Krebserkrankung und deren Therapie nicht selten zu einer Mangelernährung und einem Abbau von Fett- und Muskelmasse, der sogenannten „Tumorkachexie“. Eine gestörte Aufnahme von Vitaminen und Spurenelementen kann eine dauerhafte Einnahme dieser Stoffe notwendig machen. Die übermäßige Zufuhr von (künstlichen) Vitaminen ist andererseits nicht sinnvoll bzw. kann sogar das Krebsrisiko steigern.
Bei der Eingangsuntersuchung werden unter anderem Ihre Größe und Ihr Gewicht bestimmt und der sog. „Body-Mass-Index“ berechnet. Unter Umständen erhalten Sie vom Aufnahmearzt dann eine Vorlage für ein Ernährungsprotokoll. Bitte führen Sie dies in den darauffolgenden Tagen ohne Änderung der Ernährungsgewohnheiten. Zur Ernährungseinzelberatung bringen Sie das Ernährungsprotokoll und ein eventuell vorhandenes Diabetikertagebuch mit. Im Beratungsgespräch mit unseren Ernährungsfachkräften wird Ihr Ernährungsverhalten besprochen und ggf. ein individuelles Therapieziel vereinbart und Lösungsmöglichkeiten empfohlen.
In Vorträgen und Seminaren lernen Sie, wie eine vollwertige und ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten dabei hilft, Krebs vorzubeugen und das Risiko für einen Rückfall zu verringern.
Wir helfen, beraten und unterstützen Sie bei allen Fragen und Anliegen während Ihres Reha-Aufenthaltes.
Der Sozialdienst informiert und berät Patienten während ihres Reha-Aufenthaltes in persönlichen und sozialrechtlichen Fragen, die durch Erkrankung oder Unfall entstanden sind. Hierbei kommen u.a. Methoden des Case-Managements und der Gruppenarbeit zum Einsatz. Die erfahrene Diplom-Sozialarbeiterin Sandra Buncic unterstützt Sie gerne und kooperiert mit Personen und Institutionen innerhalb und außerhalb der Reha-Einrichtung.
Lassen Sie sich von uns bequem von zu Hause abholen und wieder nach Hause bringen.
Wir unterhalten einen umfangreichen eigenen Fahrdienst, um Ihnen während der Rehabilitation den Weg zu uns so angenehm wie möglich zu machen. Die Fahrzeuge befinden sich immer auf dem neuesten technischen Stand. Ein Mitarbeiter kontrolliert regelmäßig die Fahrzeuge auf ihre Straßenverkehrstauglichkeit. Regelmäßige Wartung und Inspektionen der Kleinbusse ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Das Abholen zum Rehazentrum und die Fahrt wieder zu Ihnen nach Hause, wird von unserem Fahrdienstleiter für die Dauer Ihrer Behandlung geplant.
Für die Ruhepausen stehen Ihnen im Untergeschoss, im Erdgeschoss sowie im 2. Obergeschoss jeweils ein gemütlich gestalteter Ruheraum zur Verfügung.
Sie erhalten täglich ein kostenloses Mittagessen. Sie haben die Wahl zwischen vegetarischer Kost, Voll- oder Reduktionskost. Es gibt mehrere Wasserspender an denen Sie kostenlos frisches Trinkwasser erhalten. Darüber hinaus haben wir einen kostenpflichtigen Kaffeeautomaten.
Für die Benutzung der Spinde in den Umkleidekabinen benötigen Sie eine 1€ oder 2€-Münze. Bitte räumen Sie die Umkleidefächer nach Gebrauch jeden Tag. Für Ihre Garderobe übernehmen wir keine Haftung.
Häufig gestellte Fragen unserer Patienten.
Sie haben noch Fragen? Wir haben Antworten.
Hier können Sie die häufig gestellten Fragen und unsere Antworten darauf nachlesen. Vielleicht haben wir Ihre Frage schon beantwortet.
Was kommt danach?
Ziel der ganztägig ambulanten Rehabilitation ist es, Ihre Belastbarkeit in Beruf und Alltag soweit wieder herzustellen, dass Sie unproblematisch Ihre früheren Tätigkeiten wieder durchführen können.
Bei berenteten Patienten besteht das Ziel der ambulanten Rehabilitation darin, die Patienten in ihr altes, normales, soziales Umfeld zu reintegrieren, um somit eine erneute Pflegebedürftigkeit zu verhindern.