Pneumologische Rehabilitation
Zuhause gesund werden.
Ambulante Reha bei Long COVID.
Wir bieten Ihnen eine umfangreiche Rehamaßnahme nach einer Coronainfektion,
unterstützen und beraten Sie auf Ihrem Weg zu Reha und Therapie.
Warum
ambulante Rehabilitation?
Erkrankungen der Atemwege betreffen Millionen von Menschen und gehen mit einer Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit einher. Die körperlichen Aktivitäten und die Belastbarkeit werden reduziert, häufig geht die Atemnot mit Angst einher. Ziel der Reha-Maßnahme ist neben einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit Ihnen Informationen spezifisch zu Ihrem Krankheitsbild zu vermitteln. Das heimische Umfeld wird sich günstig auf ihre Motivation auswirken.
Eine multiprofessionelle Rehabilitation, die ganz Ihren Bedürfnissen entspricht, stärkt Ihr körperliches Befinden und den Umgang mit der eigenen Erkrankung, hilft Ihnen bei der Bewältigung des Alltagsgeschehens, fördert die Fähigkeit zur Teilhabe am sozialen Leben und trägt maßgeblich zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität und Ihrer Beschwerden bei.
Ihre Erkrankung fordert Sie als ganzen Menschen -
daher verfolgen wir ein ganzheitliches Behandlungskonzept.
Unser interdisziplinäres Team, bestehend aus erfahrenen Ärzten, Physiotherapeuten, Psychologen, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern, Diätberatern, Sportwissenschaftlern und Gesundheits- und Krankenpflegern, unterstützt Sie dabei wieder zu Kräften zu kommen und Folgestörungen der Erkrankung zu beseitigen oder zu lindern.
Unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Lebenssituation definieren wir mit Ihnen gemeinsam die Reha-Ziele und stimmen Ihren Therapieplan darauf ab.
Die therapeutischen Maßnahmen nehmen Sie tagsüber wohnortnah in unserer Einrichtung wahr. Am Abend und am Wochenende können sie das Erlernte in Ihrem gewohnten sozialen Umfeld erproben und Ihrem Arzt oder Therapeuten bei Fragen oder Schwierigkeiten eine Rückmeldung geben. In die Rehabilitation können bei Bedarf und auf Wunsch auch Bezugspersonen mit einbezogen werden.
Darüber hinaus wird eine mögliche berufliche (Re-)Integration von uns intensiv vorbereitet und begleitet.
Zuhause
gesund werden
Eine Rehamaßnahme in der ambulanten Reha am Krankenhaus Geilenkirchen bedeutet für Sie, dass Sie umgeben von Ihren persönlichen Dingen und vertrauten Personen zuhause eine hochwertige und intensive Rehabilitation durchführen können. Sie werden dabei begleitet von Ihrem gewohnten Haus- oder Facharzt am Wohnort. Sie schlafen nachts in Ihrem eigenen Bett. Sie können, die in der Rehabilitationseinrichtung erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse, in Ihrem gewohnten Umfeld anwenden, ausprobieren und dem Arzt oder Therapeuten eine Rückmeldung geben, wo Schwierigkeiten aufgetreten sind.
- Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD)
- Asthma bronchiale
- Lungengerüsterkrankungen (z.B. Lungenfibrose, Sarkoidose, Asbestose)
- Bronchiektasen
- (Anschluss-)Rehabilitation nach Lungenoperationen, Pneumonie, Rippenfellentzündung
und diversen anderen Lungenerkrankungen - Nach einer COVID-19-Erkrankung mit anhaltender Einschränkung der Lungenfunktion
Bevor Sie eine Rehabilitation in unserem Therapiezentrum durchführen können, muss ein Antrag bei Ihrem zuständigen Kostenträger gestellt werden.
Das Genehmigungsverfahren zur ganztägig ambulanten Rehabilitation kann direkt im Krankenhaus oder durch Ihren Hausarzt / Facharzt eingeleitet werden.
Gerne beantworten wir alle Ihre Fragen und unterstützen Sie bei Ihrem Reha-Antrag.
Vereinbaren Sie einen Termin über unsere Anmeldung oder unseren Telefonassistenten „Kurt“ und bringen zu diesem Termin, sofern vorhanden, bitte alle relevanten Unterlagen und Befunde mit.
- Ärztliche Eingangs-, Zwischen- und Abschlussuntersuchung
- Krankengymnastik/Physiotherapie
- Atemphysiotherapie
- Deviceschulung
- Physikalische Therapie (Massage, Lymphdrainage, Narbenbehandlung, Wärmetherapie)
- Ergotherapie
- Arbeitsplatzbezogene Therapie an Geräten
- Bewegungstherapie im Wasser
- Entspannungstraining
- Ernährungsberatung, Kochen in der Lehrküche
- Sozialrechtliche Beratung, z.B. zur wirtschaftlichen Absicherung und beruflichen (Re-)Integration
- Psychopneumologische Betreuung (Einzel- und Gruppengespräche)
- Kognitives Training
- Patientenschulungen und Seminare, z.B. zu den Themen Krankheitsentstehung und -bewältigung
- Tabakentwöhnung
- Komplementärmedizin
Die ambulante Rehabilitation findet montags bis freitags statt und dauert in der Regel 3 Wochen. Sie können selbstständig zu uns kommen oder sich durch unseren Fahrdienst im näheren Umkreis abholen lassen.
Am Aufnahmetag lernen Sie unsere Einrichtung kennen, werden von einem Facharzt untersucht und in den Reha-Alltag eingegliedert. Wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam die Ziele der Reha und erstellen daraufhin einen individuell auf Sie abgestimmten Behandlungsplan, welcher im Verlauf des Rehabilitationsprozesses Ihren Bedürfnissen und Ihrem Krankheitsverlauf entsprechend angepasst wird. Bei der Zwischen- und Abschlussuntersuchung wird überprüft inwieweit die Reha-Ziele erreicht wurden.
- Ihre medizinischen Befunde
- Ein großes Handtuch für Ihre Therapien
- Sportbekleidung, inkl. fester Schuhe
- 5,00 EUR Pfand für Ihr Trainingsarmband
- 1,00 oder 2,00 EUR Pfand für Ihren Spind
- Ggf. Kleingeld für den Kaffeeautomaten
Ziele der
Behandlung
In unserem Behandlungskonzept orientieren wir uns an einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis.
Grundlegende Ziele der Rehabilitation sind die Wiederherstellung, der Erhalt und die Optimierung der seelischen und körperlichen Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit sowie die soziale (Re-)Integration in Arbeit, Beruf, familiäres Umfeld und Gesellschaft.
Konkrete Behandlungsziele:
- Reduktion körperlicher Krankheitssymptome und Steigerung der Belastbarkeit
- Vermittlung krankheitsspezifischer Informationen
- Hilfe bei der Anpassung an dauerhafte körperliche Herausforderungen
- Stärkung der eigenen Kompetenz im Management der Erkrankung
- Förderung von Selbstakzeptanz
- ggf. Planung und Einleitung von Maßnahmen zur Teilhabe am Arbeitsleben und berufliche Wiedereingliederung
Während des Aufenthaltes in unserer Einrichtung haben Sie regelmäßig ärztliche Untersuchungstermine. Bei der Eingangsuntersuchung nehmen wir zunächst Ihre Krankengeschichte auf. Hierzu erhalten Sie bereits im Vorfeld der Rehabilitation einen ausführlichen Fragebogen. Falls Sie relevante Dokumente wie Arztbriefe oder Radiologie-Befunde zu Ihrer Krankengeschichte zu Hause haben, bringen Sie diese bitte mit. Nach einer eingehenden körperlichen Untersuchung legen wir gemeinsam mit Ihnen Ihre persönlichen Rehabilitationsziele fest und erstellen einen individuellen Therapieplan.
Ihre Fortschritte werden fortlaufend dokumentiert. Bei Bedarf kann ärztlicherseits eine Anpassung Ihres Therapieplanes oder eine Veränderung der Medikation vorgenommen werden. Aus unserem ganzheitlichen Versorgungsverständnis heraus berücksichtigen wir auch eventuell vorhandene Nebenerkrankungen und stehen Ihnen beratend zur Seite.
Bei Bedarf und auf Ihren ausdrücklichen Wunsch erfolgt durch uns auch eine Kontaktaufnahme zu Bezugspersonen, weiteren behandelnden Ärzten oder zum Arbeitgeber, um diese in den Rehabilitationsprozess mit einzubeziehen.
Bitte bringen Sie an Ihrem ersten Reha-Tag alle Befunde und Röntgenbilder mit.
Das Ziel der Rehabilitation ist die Wiederherstellung, Erhaltung bzw. Förderung der Gesundheit und damit einhergehend die Reduktion der Luftnot, Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Verbesserung der Krankheitsprognose. Der Schwerpunkt der Physiotherapie liegt dabei hauptsächlich auf dem Erlernen atemerleichternder Techniken im Rahmen der Atemphysiotherapie. Auch der Abbau von körperlichen Funktionsdefiziten durch eine spezialisierte Trainings- und Bewegungstherapie führt zu einer Abnahme von Luftnot und Leistungsminderung. Wir erzielen letztendlich eine seltenere notfallmäßige Behandlung und weniger stationäre Krankenhausaufenthalte durch eine ganzheitliche individuelle Betrachtung des Patienten und seines Beschwerdebildes.
Unsere Physiotherapeuten zeichnen sich durch zertifizierte Weiterbildungen im Bereich Atem- und Bewegungstherapie aus. Sie sind zudem nach dem anerkannten Konzept PHYSIO pelvica® speziell geschult für Funktionsstörungen im Becken und am Beckenboden wie z.B. Inkontinenz oder erektile Dysfunktion.
- Krankengymnastik
- Krankengymnastik am Gerät
- Atemphysiotherapie
- Massagen und physikalische Therapie
- Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis (Bobath, PNF)
- Cranio-Mandibuläre Therapie
- Wirbelsäulentherapie (nach DORN)
- Therapie nach Dr. med. Brügger
- Atemtherapie / Entspannungstechniken
- Beckenbodentraining, Kontinenztraining
- Akupressur / Akupunktmassage
Die Physiotherapie ist angezeigt bei alltagsrelevanten Einschränkungen trotz regelmäßiger (fach-) ärztlicher Behandlung. Bei weiteren Beschwerden nach einer Rehabilitation besteht die Möglichkeit, die Therapie über eine Heilmittelverordnung (therapeutische Leistungen über ein Rezept) fortzuführen. Diese Heilmittelverordnung erhalten Sie bei Ihrem behandelnden Arzt ( Lungenfacharzt, Hausarzt etc.). Sie können mit Rezepten jedes gesetzlichen – und privaten Krankenversicherungsträgers zu uns kommen. Bei Fragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung.
Die physikalische Therapie ist ein wichtiger Teil der naturwissenschaftlich geprüften Heilkunde, die sich in der Behandlung überwiegend physikalischer Einflüsse bedient. Die Therapien stoßen indirekt eine Regularisierung physiologischer Reaktionen durch die Einwirkung der physikalischen Reize von außen an.
Bei der Medizinischen Massage werden unterschiedliche Grifftechniken wie Knetungen, Friktion oder Klopfungen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates angewandt. Wirkung der Massage ist die Steigerung der Durchblutung, Entspannung der Muskulatur, Lösung von Verklebungen bei Narben, Schmerzlinderung und psychische Entspannung.
Bei der Elektrotherapie werden unterschiedliche Stromarten wie zum Beispiel galvanische oder mittelfrequente Ströme genutzt um Heilungsvorgänge im Körper zu aktivieren. Je nach Art des Stroms, wirkt sich die Elektrotherapie durch eine Verbesserung der Durchblutung und durch eine Nervenstimulation positiv auf die Muskulatur aus.
Eine Kältetherapie, auch Kryotherapie genannt, wird bei akuten und schmerzhaften Erkrankungen, Schwellungen oder Entzündungen angewendet. Ziel der Kältetherapie ist ein Wärme-Entzug durch Gefäßverengung, zur Schmerzlinderung und um muskuläre Spannung zu verringern.
Die Querfriktion ist ein krankengymnastisches Verfahren, bei dem quer zum Muskel- oder Sehnenverlauf durch Druck und Zug Bewegungen mit einem oder zwei Fingern durchgeführt werden. Durch die Querfriktion soll die Durchblutung verbessert, Verhärtung der Muskulatur gesenkt und Schmerzen reduziert werden.
Bindegewebsmassage ist eine Behandlungsmethode, bei der die Massage verschiedener Körperzonen über Nervenreizung/ Reflexe Einfluss auf innere Organe nehmen soll. Es werden hierbei Haut-, Unterhaut- und Faszien-Techniken zur Behandlung der Bindegewebszonen eingesetzt. Die Wirkung ist, Verklebungen zwischen Ober- und Unterhaut zu lösen, eine Verbesserung der Wundheilung/ Durchblutung und eine Schmerzlinderung herbeizuführen.
Die manuelle Lymphdrainage dient dazu angestaute Flüssigkeit im Gewebe, welche auch nach Trauma oder Operationen entstehen kann, zum Abfluss anzuregen. Durch verschiedene Grifftechniken soll das Lymphsystem aktiviert werden.
Medizinische Wärmetherapie wie zum Beispiel Fango, Heißluft oder Heiße Rolle werden bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Gelenkbeschwerden oder Überbelastung des Muskels angewandt. Durch die Wärme soll es zur Muskelentspannung, Verbesserung der Durchblutung / Dehnbarkeit des Bindegewebes und Schmerzlinderung kommen.
Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung von Bewegung als rehabilitative und sogar auch als präventive Intervention bei Lungenerkrankungen. Die Trainingstherapie ist daher während Ihres Aufenthalts in der Ambulanten Reha am Krankenhaus in Geilenkirchen ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Behandlung.
In unserem Trainingsraum stehen Ihnen 32 Sequenztrainingsgeräte, 3 Laufbänder sowie diverse Fahrradergometer zur Steigerung Ihrer körperlichen Fitness zur Verfügung. Nach einer Trainingsraum-Einführung zu Beginn Ihrer Rehabilitationsmaßnahme wird von unseren Sporttherapeuten an den folgenden Tagen ein auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Trainingsprogramm unter Berücksichtigung Ihrer Atembeschwerden, Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und persönlichen Zielen erstellt. Die jeweilige Gesamttrainingsdauer wird durch den Schwergrad der Erkrankung, den Therapiestatus, die Ausprägung der Nebenwirkungen und das individuelle Risikoprofil festgelegt. Sie erhalten eine persönliche Einweisung an den Sequenztrainingsgeräten und trainieren dann fortlaufend mit Hilfe Ihres Trainingsplans. Dabei ist es völlig normal, dass Ihre Belastbarkeit tagesabhängig zum Teil erheblichen Schwankungen unterliegen kann. Das Training ist demnach so gestaltet, dass Sie die Intensität selbstständig steuern und an Ihre Leistungsschwankungen anpassen können. Beim Training an den Geräten können beispielsweise die Watt-Zahl bei der Ausdauerbelastung und die Gewichte beim Krafttraining selbstständig verstellt werden.
Ziele sind der Erhalt bzw. Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Abnahme der Atemnot. Die erfolgreiche Bewältigung des Trainings schenkt Ihnen Mut und Sicherheit. Sie lernen, Ihrem eigenen Körper wieder zu vertrauen und Ihn selbstständig zu belasten. Damit steigt die Lebensqualität.
Bitte bringen Sie ein großes Handtuch, feste Schuhe sowie 5 Euro Pfand für die Chiparmbänder zur Benutzung der Trainingsgeräte mit.
Das Bewegungsbad kommt als hydrotherapeutische Behandlungsmethode zum Einsatz. Die Eigenschaften des stets 32°C warmen Wassers werden in der Behandlung sehr gerne genutzt (Auftrieb, Wiederstand etc.). Neben allgemeinen bewegungstherapeutischen Anwendungen, nutzen in der pneumologischen Rehabilitation insbesondere Rehabilitanden mit schmerzhaften körperlichen Begleiterscheinungen die gelenkschonende und oft entspannende Therapie im Wasser. Auch Nichtschwimmer können die Therapie im Bewegungsbad problemlos in Anspruch nehmen.
Während der pneumologischen Reha
Im Bereich der Pneumologie unterstützt die Ergotherapie den Patienten in seiner Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und Partizipation. Sie trägt zur Steigerung der Lebensqualität bei und befähigt an den Alltagsaktivitäten teilzuhaben.
Unsere Leistungen in der Ergotherapie
- (De-)Sensibilitätstraining
- Feinmotoriktraining
- Hirnleistungstraining
- ADL- Training
- Hilfsmittelberatung
- Spiegeltherapie
Bei Bedarf erhalten unsere pneumologischen Rehabilitand*innen Unterstützung durch unsere psychologische Abteilung.
Die Auseinandersetzung mit einer Lungenerkrankung erfolgt sehr individuell. Viele Patienten leiden infolge der Erkrankung unter Ängsten und seelischen Problemen. Unser ganzheitliches Therapiekonzept beinhaltet daher auch das Angebot psychologischer Betreuung. Ziel ist es, neben den körperlichen auch die seelischen Belastungen der Erkrankung zu verarbeiten sowie Ihnen im Umgang mit den Begleit- und Folgeerscheinungen, die durch Diagnostik und Therapie entstanden sind, zu helfen.
Unsere Methoden
- Psychotherapeutische Einzel- oder Gruppengespräche
- Entspannungsverfahren zur Reduktion von Anspannung und Unruhe
- Psychosoziale Beratung und Patientenedukation
Es können unter anderem folgende Ziele verfolgt werden:
- Psychische Stabilisierung mit Verminderung von Depression und Angst
- Förderung der Krankheitsbewältigung
- Verbesserung von Selbstwahrnehmung, Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl
- Reduzierung von körperlichen Krankheitssymptomen
- Verbesserung der eigenen Kompetenz im Umgang mit Funktionsstörungen und Optimierung der Krankheitsbewältigung
- Aufbau sozialer Kompetenz
- Verbesserter Umgang mit Belastungssituationen
- Erlernen von Entspannungsverfahren
- Erwerb von Problemlösefähigkeiten
- Verbesserung der Fähigkeit zur Freizeitgestaltung
Eine gesunde Ernährungsweise wirkt sich positiv auf den Verlauf einer Lungenerkrankung aus. Zu vermeiden ist starkes Über- und Untergewicht. Durch die verstärkte Atemarbeit infolge von Luftnot werden mehr Kalorien benötigt. Werden diese nicht aufgenommen resultiert eine Mangelernährung (zu wenig Vitamine, Eiweiß und Spurenelemente aufgenommen) und damit eine Abnahme der Muskelmasse.
Bei der Eingangsuntersuchung werden unter anderem Ihre Größe und Ihr Gewicht bestimmt und der sog. „Body-Mass-Index“ berechnet. Ein BMI zwischen 21 und 25 kg/m2 wird als optimal angesehen. Lungenerkrankte sollten einen BMI im oberen Normbereich bei 25 anstreben. Unter Umständen erhalten Sie vom Aufnahmearzt dann eine Vorlage für ein Ernährungsprotokoll. Bitte führen Sie dies in den darauffolgenden Tagen ohne Änderung der Ernährungsgewohnheiten. Zur Ernährungseinzelberatung bringen Sie das Ernährungsprotokoll und ein eventuell vorhandenes Diabetikertagebuch mit. Im Beratungsgespräch mit unseren Ernährungsfachkräften wird Ihr Ernährungsverhalten besprochen und ggf. ein individuelles Therapieziel vereinbart und Lösungsmöglichkeiten empfohlen.
In Vorträgen und Seminaren lernen Sie, welche Ernährungsempfehlungen bei Appetitmangel/Untergewicht/Atemnot/Völlegefühl gegeben werden. Leichtverdauliche Milchprodukte in Kombination mit Getreide sind günstig, um Muskelmasse aufzubauen. Darüber hinaus bieten wir die Teilnahme bei einer Lehrküchenveranstaltung an.
Unsere Küche bietet für Sie kostenlos täglich vier wohlschmeckende Gerichte an. Dazu gehören ein vegetarisches Menü und eine energiereduzierte Mischkost. Mineralwasser steht Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Ein Kaffeegetränkeautomat ist ebenfalls vorhanden.
Wir helfen, beraten und unterstützen Sie bei allen Fragen und Anliegen während Ihres Reha-Aufenthaltes.
Der Sozialdienst informiert und berät Patienten während ihres Reha-Aufenthaltes in persönlichen und sozialrechtlichen Fragen, die durch Erkrankung oder Unfall entstanden sind. Hierbei kommen u.a. Methoden des Case-Managements und der Gruppenarbeit zum Einsatz. Die erfahrene Diplom-Sozialarbeiterin Sandra Buncic unterstützt Sie gerne und kooperiert mit Personen und Institutionen innerhalb und außerhalb der Reha-Einrichtung.
Lassen Sie sich von uns bequem von zu Hause abholen und wieder nach Hause bringen.
Wir unterhalten einen umfangreichen eigenen Fahrdienst, um Ihnen während der Rehabilitation den Weg zu uns so angenehm wie möglich zu machen. Die Fahrzeuge befinden sich immer auf dem neuesten technischen Stand. Ein Mitarbeiter kontrolliert regelmäßig die Fahrzeuge auf ihre Straßenverkehrstauglichkeit. Regelmäßige Wartung und Inspektionen der Kleinbusse ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Das Abholen zum Rehazentrum und die Fahrt wieder zu Ihnen nach Hause, wird von unserem Fahrdienstleiter für die Dauer Ihrer Behandlung geplant.
Für die Ruhepausen stehen Ihnen im Untergeschoss, im Erdgeschoss sowie im 2. Obergeschoss jeweils ein gemütlich gestalteter Ruheraum zur Verfügung.
Sie erhalten täglich ein kostenloses Mittagessen. Sie haben die Wahl zwischen vegetarischer Kost, Voll- oder Reduktionskost. Es gibt mehrere Wasserspender an denen Sie kostenlos frisches Trinkwasser erhalten. Darüber hinaus haben wir einen kostenpflichtigen Kaffeeautomaten.
Für die Benutzung der Spinde in den Umkleidekabinen benötigen Sie eine 1€ oder 2€-Münze. Bitte räumen Sie die Umkleidefächer nach Gebrauch jeden Tag. Für Ihre Garderobe übernehmen wir keine Haftung.
Häufig gestellte Fragen unserer Patienten.
Sie haben noch Fragen? Wir haben Antworten.
Hier können Sie die häufig gestellten Fragen und unsere Antworten darauf nachlesen. Vielleicht haben wir Ihre Frage schon beantwortet.
Was kommt danach?
Ziel der ganztägig ambulanten Rehabilitation ist es, Ihre Belastbarkeit in Beruf und Alltag soweit wieder herzustellen, dass Sie unproblematisch Ihre früheren Tätigkeiten wieder durchführen können.
Bei berenteten Patienten besteht das Ziel der ambulanten Rehabilitation darin, die Patienten in ihr altes, normales, soziales Umfeld zu reintegrieren, um somit eine erneute Pflegebedürftigkeit zu verhindern.