Ehemalige Rehabilitandin der orthopädischen Reha, 59 Jahre, Krankenschwester im Interview berichtet:
„Dank der motivierenden Art der Mitarbeiter*innen der Reha und meiner positiven Einstellung kann ich meinen Alltag endlich wieder bestreiten.“
Reha-Redaktion: Wie sind Sie in die Reha gestartet bzw. welche Beschwerden hatten Sie und mit welchem Endergebnis/Erfolg konnten Sie die Reha beenden?
Rehabilitandin: Nach einem stationären Aufenthalt im August 2020 wegen eines Bandscheibenvorfalls mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen ging ich zur Anschlussheilbehandlung in die Ambulante Reha am Krankenhaus in Geilenkirchen.
Am Anfang der Reha konnte ich, aufgrund der Schmerzen und der Bewegungseinschränkung, viele alltägliche Sachen nicht selbständig durchführen. Zum Beispiel fiel mir das Anziehen meiner Socken schwer. Treppensteigen oder Runtergehen waren schon bei einer Etage eine große Herausforderung, genauso wie die Strecke vom Trainingsraum zum Arzt in einem ohne Pause zu bewältigen. Im Laufe der Reha wurden diese Beschwerden immer besser und ich konnte erste Erfolge erzielen. Zunächst wurde ich dann mit einem guten Ergebnis arbeitsunfähig entlassen und habe es geschafft mit Fortführung des in der Reha Gelernten seit März 2021 wieder in meinem Beruf als Krankenschwester zu arbeiten.
Reha-Redaktion: Was hat Ihnen während der Reha besonders viel Kraft gegeben und am meisten weiter geholfen Ihr Ziel zu erreichen?
Rehabilitandin: Da kann ich nur beginnen die Dinge und Personen aufzuzählen, die mich am meisten motiviert haben:
- Die motivierende Art der Therapeuten.
- Die Ratschläge, welche die Probleme aufgrund der Schmerzen und Bewegungseinschränkung im Alltag verbessert haben.
- Die Ärzte, welche die Probleme ernst genommen haben und immer sehr um Hilfe bemüht waren.
- Die Zeit im Trainingsraum an den Geräten und die positive Bilanz, die ich daraus mitnehmen konnte, dass die Übungen für die Stärkung meiner Rückenmuskulatur jetzt wieder besser klappen.
Reha-Redaktion: Was möchten Sie unseren aktuellen und zukünftigen Rehabilitand*innen auf Ihrem Weg mitgeben?
Rehabilitandin: Ich kann nur allen raten, die noch unentschlossen sind eine ambulante Reha anzutreten, sich auf das Programm der Ambulanten Reha am Krankenhaus einzulassen und die Erfolge wertzuschätzen, ob es nun die Pause zum runterkommen ist oder das anstrengende Training.
2023 habe ich eine erneute ambulante Rehabilitation am Standort Geilenkirchen machen dürfen, mache nun die IRENA (Intensivierte Reha Nachsorge) mit und würde es jederzeit wieder tun, weil es mir nachhaltig gutgetan hat.