Physikalische Therapie
Worum geht es?
Die physikalische Therapie ist ein wichtiger Teil der naturwissenschaftlich geprüften Heilkunde, die sich in der Behandlung überwiegend physikalischer Einflüsse bedient. Die Therapien stoßen indirekt eine Regularisierung physiologischer Reaktionen durch die Einwirkung der physikalischen Reize von außen an.
Bei der Medizinischen Massage werden unterschiedliche Grifftechniken wie Knetungen, Friktion oder Klopfungen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates angewandt. Wirkung der Massage ist die Steigerung der Durchblutung, Entspannung der Muskulatur, Lösung von Verklebungen bei Narben, Schmerzlinderung und psychische Entspannung.

Bei der Elektrotherapie werden unterschiedliche Stromarten wie zum Beispiel galvanische oder mittelfrequente Ströme genutzt um Heilungsvorgänge im Körper zu aktivieren. Je nach Art des Stroms, wirkt sich die Elektrotherapie durch eine Verbesserung der Durchblutung und durch eine Nervenstimulation positiv auf die Muskulatur aus.

Eine Kältetherapie, auch Kryotherapie genannt, wird bei akuten und schmerzhaften Erkrankungen, Schwellungen oder Entzündungen angewendet. Ziel der Kältetherapie ist ein Wärme-Entzug durch Gefäßverengung, zur Schmerzlinderung und um muskuläre Spannung zu verringern.

Bindegewebsmassage ist eine Behandlungsmethode, bei der die Massage verschiedener Körperzonen über Nervenreizung/ Reflexe Einfluss auf innere Organe nehmen soll. Mit den Fingern setzt der Therapeut Reize an der Haut und Unterhaut, so genannte Faszien. Die Wirkung ist, Verklebungen zwischen Ober und Unterhaut zu lösen, die Wundheilung/ Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
Medizinische Wärmetherapie wie zum Beispiel Fango, Heißluft oder „Heiße Rolle“ werden bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Gelenkbeschwerden oder Überbelastung des Muskels angewandt. Durch die Wärme kommt es zur Muskelentspannung, Verbesserung der Durchblutung/ Dehnbarkeit des Bindegewebes und Schmerzlinderung.